Ziel dieser Arbeit ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das eine Kunstkopf-HRTF individualisiert.
Für eine räumliche Wiedergabe von akustischen Szenen werden heute in der Binauraltechnik Außenohrübertragungsfunktionen (HRTF: Head-Related Transfer Function) verwendet. Mit Hilfe von HRTFs ist es möglich einen räumlichen Eindruck einer Szene zu erhalten. Somit kann der Hörer bei Kopfhörerwiedergabe mittels HRTF beispielsweise einem Gitarrenspieler eine Richtung zuordnen. Grundlegend verantwortlich für diesen räumlichen Eindruck sind die Laufzeit- und Pegeldifferenzen und die spektralen Verfärbungen der Signale, die am Eingang des Gehörs ankommen. Diese Merkmale werden durch die Geometrie des Kopfes, der Ohren und des Torsos beeinflusst. Da jeder Mensch individuelle Merkmale besitzt, hat auch jeder Mensch eine individuelle HRTF. Eine generische HRTF eines Kunstkopfes ist deshalb nur bedingt für eine optimale räumliche Wiedergabe mit Hilfe der Binauraltechnik geeignet.
Eine individuelle Messung einer hochaufgelösten HRTF ist sehr aufwändig. In dieser Arbeit soll deshalb ein Verfahren entwickelt werden, das auf Basis eines vorhandenen HRTF-Sets individuelle Merkmale anpasst. Am Ende der Arbeit soll das Verfahren durch Hörversuche evaluiert werden.
Tätigkeiten:
- Interesse an Akustik und Binauraltechnik,
- Spaß an Signalverarbeitung,
- Matlabkenntnisse.
- Natürlich eine gute Atmosphäre und ein tolles Team,
- umfangreiche Betreuung,
- Mitarbeit an aktuellen Forschungsprojekten,
- abgegrenzte Aufgabenstellung vor Arbeitsbeginn,
- Kaffee und sonstige Getränke.
Die Ausschreibung und Kontaktdaten gibt es unter folgendem Link:
https://www.akustik.rwth-aachen.de/Dipl ... &kw=Inhalt