[Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Moderator: Moderatoren

Forumsregeln
Der Betreff muss folgender Form genügen: "[FACHKÜRZEL] Thema"
NST
Beiträge: 86
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 20:25

[Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von NST » Mi 16. Feb 2011, 14:29

Hallo zusammen,

ich schieße mal direkt los mit einer Sache die ich noch gar nicht verstanden habe:

Wie funktioniert Tilted Slit Measurement für die MTF? Wofür genau brauche ich das Verfahren?

Gruß Nils

IriZ
Beiträge: 469
Registriert: Sa 19. Apr 2008, 20:35

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von IriZ » Mi 16. Feb 2011, 16:06

Hm, so richtig verstanden hab ich das auch nicht, aber ich dachte, es wäre dazu da, die MTF zu messen...

Wenn du einen Strich projizierst, kriegst du sowas ähnliches wie ne PSF, halt nur für nen Strich. An einer Ecke betrachtet, kriegt man dann sowas ähnliches wie ne PSF. Aus der PSF kannste dann mit Fouriertransformation die MTF bestimmen.

Wenn du das ganze genauer haben willst, drehst du den Strich so, dass er nicht parallel, sondern irgendwie quer zum Raster liegt. Dann hast du mehrere Kreuzungspunkte und kannst die PSF besser bestimmen, da du mehr Stellen hast und diese irgendwie interleaven kannst (der Schritt ist mir ziemlich unklar, wie das gehen soll)...

Oder so ähnlich... macht das denn halbwegs Sinn? Das ist das, was ich mir bisher zusammengereimt hab.

NST
Beiträge: 86
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 20:25

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von NST » Mi 16. Feb 2011, 16:55

So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Mir ist der Interpolationsschritt ebenfalls nciht klar :P

NST
Beiträge: 86
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 20:25

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von NST » Do 17. Feb 2011, 16:32

Und die nächste:

Wurde jemals erwähnt, sie das CsI Szintilierungssystem eingetlich funktioniert? Auf welchem Effekt basiert es? (Compton Streuung ???)

IriZ
Beiträge: 469
Registriert: Sa 19. Apr 2008, 20:35

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von IriZ » Do 17. Feb 2011, 18:54

Röntgenquanten ins Szintillationskristall rein, Licht raus...
:) Das ist das, was ich davon mitgenommen hab. Oder verwechsel ich das grad?
Woher das aber kommt... Teilchenanregung, aber wie genau, keine Ahnung. Da wird wahrscheinlich irgendwie das Kristall angeregt, so dass es fluoresziert/leuchtet (weiß nicht genau, was davon es macht). Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass wir das erklären sollen und was genau da passiert, haben wir glaub gar nicht behandelt, nur dass es passiert. :D Da stellt sich mir grad die Frage, kann man Kristallgitter anregen, so dass sie leuchten? Scheinbar ja schon...
Hilfe, ich wollte kein Physik/Materialwissenschaften studieren :(

Edit: Hab grad nochmal drüber nachgedacht, was tatsächlich passiert, ist ja :
energiereiches Röntgenquant trifft Szintilationskristall, und raus kommen Photonen. Die Energie wird hier wohl der entscheidende Punkt sein, wenn irgendwas Energiereiches auf ein Material draufknallt, kommen ja meistens irgendwelche Teilchen zum Vorschein, in diesem Fall eben Photonen. Macht das Sinn?

NST
Beiträge: 86
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 20:25

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von NST » Do 17. Feb 2011, 20:26

Wegen Energieutnerschied hab ich ja auf Compton Effekt getippt :). Aber das mit Fluoreszenz klingt auch gut. Wird wohl nicht so dran kommen, aber mir ist beim lernen halt aufgefallen, dass wir den Effekt nciht so genau utner die Lupe genommen ahben.

NST
Beiträge: 86
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 20:25

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von NST » So 20. Feb 2011, 15:22

Die nächste ;)

Wofür genau brauche ich die Gradienten Echos beim MRI? Ziel des Gradienten ist ja gerade, dass man darüber die Lamor Frequenz einstellen und somit das z Slice bestimmen kann, weil in anderen Slices für die Frequenz die transversale Magnetisierung schnell wieder flöten geht. Wozu dann nochmal mit dem Echo alles in Phase bringen?

IriZ
Beiträge: 469
Registriert: Sa 19. Apr 2008, 20:35

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von IriZ » So 20. Feb 2011, 16:18

Da bin ich noch nicht ganz, aber wenn ich da bin, denk ich drüber nach.


Aber vllt kannst du mir mit meinem Problem helfen, ich häng bei CT bei der Frage: Derive the Fourier-Slice-Theorem and explain its relevance for CT reconstruction.
Relevanz find ich logisch, wird ja ständig bei der Rekonstruktion erwähnt, wo man das braucht, aber das einzige, was da benutzt wird, ist ja die Tatsache, dass P_{\varphi}(r) = M_R(R,\varphi) ist.
Aber was ist eigentlich das Fourierscheibentheorem? Und wie soll ich das bitte herleiten? Wenn der mich fragt: "Was bedeutet das Fourierscheibentheorem?" oder "Erklären sie das FST" bin ich aufgeschmissen, ich hätte keine AHnung, was ich da sagen sollte. (Geschweige denn, dass ich es nicht herleiten könnte...)

NST
Beiträge: 86
Registriert: Mi 11. Jun 2008, 20:25

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von NST » So 20. Feb 2011, 17:42

Also ich würde sagen das Fourier Slice Theorem ist einfach, dass die Projektion eines 2D Signals (auf eine Achse) Fourier transformiert das gleiche ist, wie die Fouriertransformation des kompletten 2D Signals in Abhängigkeit nur EINER Frequenz. Die entsprechende Herleitung mit Formeln steht auf Folie 13. Wichtig, da du ja nur Projektionen detektierst. D.h. wenn du sämtliche Slices M_R für jeden (oder viele) Winkel PHI aufnimmst, kannst du über IFFT oder FBP dann das Signal rekonstruieren.

IriZ
Beiträge: 469
Registriert: Sa 19. Apr 2008, 20:35

Re: [Biomedical Imaging] Inhaltliche Fragen zur Prüfung

Beitrag von IriZ » Mo 21. Feb 2011, 11:32

NST hat geschrieben: Wofür genau brauche ich die Gradienten Echos beim MRI? Ziel des Gradienten ist ja gerade, dass man darüber die Lamor Frequenz einstellen und somit das z Slice bestimmen kann, weil in anderen Slices für die Frequenz die transversale Magnetisierung schnell wieder flöten geht. Wozu dann nochmal mit dem Echo alles in Phase bringen?
Ich hab im Buch nachgelesen und da wird das erstmal im Gegensatz zu den Spin-Echos (und was was Hahn-Echos heißt, aber das haben wir nicht gemacht) betrachtet. Die haben alle eigentlich ungewollte Dephasierungseffekte. Bei Gradientenecho erzeugt man gewollte Dephasierungseffekte:
Man legt ein Gradientenfeld Gz an, dann präzedieren alle z-Schichten mit einer unterschiedlichen Frequenz. Die Spins oberhalb von z=0 laufen vor, die unter z=0 laufen nach.
Wenn man jetzt nen 180° Puls anlegt, rephasieren die wieder. Aber anstatt das zu machen, dreht man das Gradientenfeld um und erzeugt somit TE/2 später ein Echo. (Nachteil laut Buch: Die Stärke des Echos klingt immer noch mit T2* ab, deswegen braucht man sehr gut Feldhomogenitäten und sehr schnelle Geräte (sowohl Messen als auch Gradientenschalten). Somit hat man den Effekt, den man vorher zufällig durch Feldinhomogenitäten ausgenutzt hat, gezielt ausgelöst.

Und was soll das jetzt: Das steht da passender Weise nicht ausdrücklich, aber ich glaube, es ist dazu da, gezielt T2 zu messen und sich eben nicht auf die natürlich De- und Rephasierung verlassen zu müssen.

Die anderen Gradientenfelder sind dazu da, die Lage eines bestimmten Voxels zu bestimmen/festzulegen.
Ich frage mich allerdings, ob man das gleichzeitig macht oder nicht...

Antworten

Zurück zu „Biomedizinische Technik“