EMF2 EE- Diskussion (abgetrennt vom IK-Teil)

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midrantos
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EMF2 EE- Diskussion (abgetrennt vom IK-Teil)

Beitrag von midrantos » Fr 24. Sep 2010, 18:55

Moralapostel hat geschrieben: Durchschnitt Diplomer 3,97
Durchschnitt Bachelor 3,33
Sollen wir jetzt lachen, weinen oder aus dem Fenster springen nach diesem Kommentar, der mal alle diejenigen (und das sind viele) dann doch irgendwie trifft, die nicht bestanden haben?

Du willst nicht ernsthaft erklären, dass eine Klausur gut bewertet wurde, bloß weil die Punktegrenzen halbwegs niedrig gesetzt wurden? Ich meine ansonsten kann man auch den Erstis die EMF Klausur stellen und die 1,0 ab 5 von 60 Punkten vergeben, dann wäre das ja auch "gut" bewertet, auch wenn dann wahrscheinlich keiner bestanden hätte.

Ich will im Wesentlichen damit sagen, dass ich (obwohl ich EE mitgeschrieben habe) diese EMF Klausuren zum Einen irgendwie als leichte Unverschämtheit gegenüber den Studis betrachte, um denen kurz vor Ende des Bachelors nochmal einen reinzuknallen (EMF EE war auch alles aber definitiv nicht fair / gut). Zum Anderen machen aber diese Klausuren wahrscheinlich den Unterschied zwischen Uni xy und der RWTH aus, auch wenn ich das nicht gut finde, da die Anwendungsbereiche die sich mir als Energietechniker erschließen sollten sich mir noch nicht erschlossen haben.

matt
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von matt » Fr 24. Sep 2010, 19:05

midrantos hat geschrieben:
Moralapostel hat geschrieben: Durchschnitt Diplomer 3,97
Durchschnitt Bachelor 3,33
Sollen wir jetzt lachen, weinen oder aus dem Fenster springen nach diesem Kommentar, der mal alle diejenigen (und das sind viele) dann doch irgendwie trifft, die nicht bestanden haben?

Du willst nicht ernsthaft erklären, dass eine Klausur gut bewertet wurde, bloß weil die Punktegrenzen halbwegs niedrig gesetzt wurden? Ich meine ansonsten kann man auch den Erstis die EMF Klausur stellen und die 1,0 ab 5 von 60 Punkten vergeben, dann wäre das ja auch "gut" bewertet, auch wenn dann wahrscheinlich keiner bestanden hätte.

Ich will im Wesentlichen damit sagen, dass ich (obwohl ich EE mitgeschrieben habe) diese EMF Klausuren zum Einen irgendwie als leichte Unverschämtheit gegenüber den Studis betrachte, um denen kurz vor Ende des Bachelors nochmal einen reinzuknallen (EMF EE war auch alles aber definitiv nicht fair / gut). Zum Anderen machen aber diese Klausuren wahrscheinlich den Unterschied zwischen Uni xy und der RWTH aus, auch wenn ich das nicht gut finde, da die Anwendungsbereiche die sich mir als Energietechniker erschließen sollten sich mir noch nicht erschlossen haben.
bisschen laecherlich oder?
emf war ist und bleibt schwer guck die ma die newsgroup (also die einträge der letzten (10? Jahre)) bei google an
und ohne emf weder bachelor noch diplom

ETler
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von ETler » Fr 24. Sep 2010, 19:45

Also erstma finde ich, dass gerade EMF2 die letzten Jahre sehr angezogen hat. Hab die alten Klausuren bis 2006 (ok waren ja immer nur 2 Aufgaben, da bei uns Maschenimpedanzverfahren etc. nicht dran kam) mehr oder weniger ohne ganz große Probleme lösen können, ab dann wurde es aber schon recht schwer. Gerade Aufgaben vom Typ der Aufgabe 1 aus der Klausur(EE) habe ich mit dem Wissen aus der Vorlesung/Übung in entsprechender Zeit nicht mal im Entferntesten hinbekommen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mit so einer Aufgabe in der Klausur auch nicht gerechnet, da in der Übung diesbezüglich nicht viel dran kam. Aber das kennt man ja schon von anderen Klausuren.
Die Motivation der Institute solche Aufgaben zu stellen ist wohl, dass sie was "Neues" abfragen wollen, weil man ja nicht 1:1die Übungsaufgaben nehmen kann und auch nicht sollte. Allerdings geraten diese Aufgaben regelmäßig aus den Fugen. In so kurzer Zeit kann man sich halt nur bedingt in neue Sachverhalte reindenken und nicht zaubern. Der Rest der Klausur war einigermaßen fair finde ich, aber auch zeitlich wieder unmöglich.
Ich persönlich finde es auch schade, dass ich jetzt ausgerechnet in der letzten Klausur vielleicht durchfalle, obwohl vorher alles geklappt hat. Ok, man kann schon mit dem Master anfangen, aber ein kleiner Rückschlag ist es dennoch. So etwas muss so kurz vor dem Abschluss eigentlich nicht sein.

@midrantos: Glaub die Sophia hat das nicht böse gemeint. Aber in Anbetracht der Situation kann man manches echt falsch verstehen. Bin auch angepisst!

mazze
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von mazze » Fr 24. Sep 2010, 19:47

Wenn du mal zb beim Platinendesign auf massive EMV-Probleme stößt wirst du vermutlich in irgendeiner Weise auf die EMF-Kenntnisse zurückgreifen. Abgesehen davon ist die Klausur zwar schwer, aber nicht unschaffbar und m.E. auch nicht unfair. Die Schwierigkeiten spiegeln sich schließlich auch in der Bewertung wieder, wenn man mit 2/3 der Punkte schon eine 1.0 bekommt. Wenn du dann nacher unter denen bist, die ne 1.0 bekommen, obwohl du z.B. eine ganze Aufgabe nicht gerechnet hast, beschwerst du dich dann auch noch darüber? Außedem war schon zu beginn des Studiums klar, dass EMF der größte Stein ist, über den man stolpern kann...

(Auch wenn ich selbst beim Lernen schon die ein oder andere Aggression bekommen habe...)

Michael Sielski
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von Michael Sielski » Fr 24. Sep 2010, 21:18

Ab 3/4 der Punkte ne 1.0.. ne ganze Aufgabe wollten die uns wohl doch nicht schenken :P

Ich meine, die meisten haben zwar bestanden (wenn ich mich nicht verzählt/verrechnet habe: 63% der Leute die mitgeschrieben haben) und insofern könnte man meinen, dass "gut" bewertet worden ist (EMF2 IK). Hab zwar glücklicherweise das EMF Problem nicht mehr, aber finde auch, dass EMF2 am Ende des Bachelors nicht sein müsste, und wenn, dann mit 2. Termin im gleichen Semester. Man hätte ja statt Systheo EMF vorverschieben können, dann wäre emf1 passend nach et3 und systheo passend nach et4 eingestiegen und emf2 wäre im 5. statt 6. Semester, aber darüber lässt sich sicher auch streiten.
Zuletzt geändert von Michael Sielski am Fr 24. Sep 2010, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.

Christian Bredtmann
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von Christian Bredtmann » Fr 24. Sep 2010, 21:30

Hallo mazze.

Also da kann ich dir absolut nicht zustimmen. Diese Klausur war keine Auswahlklausur.
Sie hätte also theoretisch innerhalb der 90 min schaffbar sein müssen und das war sie
in meinen Augen definitiv nicht. Im Nachhinein den Schnitt so anzupassen - und ich sage
es jetzt mal etwas provokant - wie es einem gerade beliebt, hat nichts mit einer fairen
Klausur gemeinsam. Leichte Abweichungen von der Notenskala sind okay, da man
nie genau weiß wie schwierig die Klausur im Endeffekt wirklich ist für einen Studenten.
Aber dass man ne halbe Aufgabe aus der Wertung nehmen muss... Wer garantiert dir denn,
dass das Insitut den Notenspiegel immer so anpasst, dass eine 1,0 dabei ist bzw. immer
so 60% durchkommen lässt. Bzw. wieso glaubst du hat das Institut das Recht dazu, sich
auszusuchen wie viele jetzt durchkommen und welche nicht mehr durchkommen? Denn
genau das ist ja der Effekt wenn man über so eine riesigen Spannweite an Punkten
praktisch frei verfügen kann. Man sollte auch nicht den psychologischen Aspekt vernach-
lässigen. Z.B. der Stressfaktor der bei einigen eventuell dazu geführt hat, dass sie vor
lauter Aufgaben die Lösung nicht mehr hinbekommen haben.
Es gibt sicher noch viele weitere gute Gründe eine Klausur eben genau nicht nach dem
Prinzip zu erstellen: wir machen die Klausur besonders schwierig und passen dann im
Nachhinein an. Das grenzt an Willkür und sowas hat an einer Universität meiner Meinung
nach nichts zu suchen. Zudem finde ich, dass es eine Dreistigkeit darstellt, zu behaupten,
dass die Klausur fair war. Die Bewertung der Klausur war für einige vielleicht ganz "nett",
aber bestimmt auch nicht für alle. Das Schlimme ist dabei ja, dass man sich selbst gar
nicht mehr einschätzen kann wie gut man jetzt war oder nicht. Zumindest kam es bei
mir von ALLEN so rüber als wär die Klausur Scheiße gelaufen, selbst bei den Leuten, die
sonst überlichweise im 1,X Bereich liegen. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob die
Bewertung bei uns EElern auch so "nett" sein wird, denn das steht noch in den Sternen.
Und das es absolut möglich ist faire Klausuren zu stellen mit einer klaren und eindeutigen
Bewertung, dass hat meiner Meinung nach HöMa bewiesen und auch einige andere
Institute. Und versteht mich nicht falsch, ich möchte damit mit Sicherheit nicht sagen,
dass der Anspruch in den Fächern sinken sollte... aber fair sollten Klausuren schon sein.

Gruß Christian

Moralapostel
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von Moralapostel » Sa 25. Sep 2010, 09:17

Es könnte daran liegen, dass es in diesem Semester so einen Kuddelmuddel gab mit den Instituten. Gehalten wurde die Vorlesung ja anscheinend von Herrn Negra, aber korrigiert wird sie vom ITHE. Da darf es einen nicht wundern, wenn nicht alles rund läuft. Ärgerlich ist es natürlich trotzdem - oder gerade deswegen. Herr Negra war, wenn ich da einige Leute richtig verstanden hab - auch eher eine Notlösung.

In der Berufungskommision für die Nachfolge von Herrn Jansen geht es allerdings (wenn auch langsam) voran. Es sind wohl Probleme mit der Vorgabe von Oben eine Mindestfrauenquote unter den Professoren der Fakultät vorweisen zu können. Wenn sich dann Frauen bewerben, werden sie automatisch - also ohne Rücksicht auf die fachliche Qualifikation - genommen, einfach nur, um die Frauenquote zu erfüllen. Also Aachener Verhältnisse auch auf der anderen Seite im Hörsaal.

MartinH
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von MartinH » Sa 25. Sep 2010, 10:38

Des Weiteren stellt sich die Frage, ob die
Bewertung bei uns EElern auch so "nett" sein wird
Ja wird es. Ich habe nach der Klausur gefragt. Bei den Diplomern wurde bei 90 Punkten von 120 Punkten (EMF 1 und 2 zusammen) eine 1.0 gegeben. Rechnet man das auf EMF 2 herunter, wären 45 Punkte eine 1.0. Bei der Hälfte der Punkte für eine 1.0 gibts ne 4.0 meinte der Assi.

Viele Grüße
Martin

PS: Das ITHE wusste bis dato noch gar nicht, dass es eine Regelung bei den Bachelor-Studenten für eine mündliche Prüfung im Falle des Nichtbestehens der letzten Prüfungsleistung gibt. Die waren, milde ausgedrückt, überrascht.

midrantos
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von midrantos » Sa 25. Sep 2010, 10:39

Moralapostel hat geschrieben:In der Berufungskommision für die Nachfolge von Herrn Jansen geht es allerdings (wenn auch langsam) voran. Es sind wohl Probleme mit der Vorgabe von Oben eine Mindestfrauenquote unter den Professoren der Fakultät vorweisen zu können. Wenn sich dann Frauen bewerben, werden sie automatisch - also ohne Rücksicht auf die fachliche Qualifikation - genommen, einfach nur, um die Frauenquote zu erfüllen. Also Aachener Verhältnisse auch auf der anderen Seite im Hörsaal.

Servus,

das ist, gelinde gesagt, Unsinn, weil sich sonst irgendeine Frau da bewerben könnte. Es gilt bei Einstellungen nach Quote der Grundsatz der gleichen fachlichen Qualifikation und Eignung.

sG

MartinH
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Re: EMF2 IK - Ergebnisse sind da

Beitrag von MartinH » Sa 25. Sep 2010, 10:48

Es gilt bei Einstellungen nach Quote der Grundsatz der gleichen fachlichen Qualifikation und Eignung.
Auch nicht so ganz. Wenn z.B. zwei Bewerber anhand ihrer Qualifikation den Listenplätzen 1 und 2 zugeordnet werden und ist Bewerber 2 weiblich, so wird sie zuerst den Ruf erhalten, obwohl sie zweitplatziert ist. Natürlich wird nicht eine Bewerberin berufen, die im Vergleich zu den anderen (männlichen) Bewerbern deutlich schlechter abschneidet.

Viele Grüße
Martin

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