Frage zur Aufgabe GÜ9.4 WS13/14

Moderator: Moderatoren

Antworten
on_the_run
Beiträge: 36
Registriert: Do 28. Okt 2010, 19:09

Frage zur Aufgabe GÜ9.4 WS13/14

Beitrag von on_the_run » Fr 7. Mär 2014, 16:26

Hallo,

ich bräuchte eine Idiotentaugliche Begründung für die gewählte Dimensionierung.

Danke schonmal im voraus

STL
Beiträge: 7
Registriert: Mo 9. Jul 2012, 14:05

Re: Frage zur Aufgabe GÜ9.4 WS13/14

Beitrag von STL » Di 11. Mär 2014, 21:56

besser spät als nie:

Bei der Dimensionierung in .4 darf man den Faktor A, den man aus dem ersten Teil bestimmt hat nicht vergessen, denn U_{ref} = AU_T + U_{BE2}
Ausgehend .3 hattest du ja die Gleichung U_{Temp}= U_T\frac{R_2}{R_1}(n+1)\ln{n}.
Dabei entspricht A= \frac{R_2}{R_1}(n+1)\ln{n}=23.
Jetzt hast du zwei Freiheitsgrade. Zum einen n und zum anderen das Widerstandsverhältnis. Sinnvollerweise wählt man ein ganzzahliges Verhältnis für n und n >1 (wobei n auch beliebig reell sein könnte). n>1 deshalb, weil sonst wäre U_BE1 nicht kleiner als U_BE2 bzw. der OPAMP könnte die Differenzspannung nicht mehr sinnvoll zu Null regeln.
Deshalb haben die einfach mal n=5 in der Aufgabe gesetzt und das Widerstandsverhältnis berechnet man dann aus A.
Und die absoluten Widerstandswerte kann man dann wieder willkürlich wählen. Die liegen in der Aufgabe im kOhm-Bereich, weil die kann man noch gut integrieren und die Verluste sind auch nicht allzu hoch.

So, hoffe das hilft

on_the_run
Beiträge: 36
Registriert: Do 28. Okt 2010, 19:09

Re: Frage zur Aufgabe GÜ9.4 WS13/14

Beitrag von on_the_run » Mi 12. Mär 2014, 12:51

thx für die Antwort, aber warum sollte n nicht zu groß werden, was ist der Nachteil an einem zu großen Stromverhältnis?

STL
Beiträge: 7
Registriert: Mo 9. Jul 2012, 14:05

Re: Frage zur Aufgabe GÜ9.4 WS13/14

Beitrag von STL » Mi 12. Mär 2014, 22:14

Ich wunder mich nur gerade wo gesagt wurde, dass n nicht zu groß werden darf.

Aber natürlich sollte man n nicht beliebig hochschrauben, dann kriegt man z.B. Probleme damit, dass R3/n sehr klein wird gegenüber R3 und halt entsprechend auch das Verhältnis R2/R1 sehr klein werden muss, was dann layouttechnisch gesehen problematisch wird. Ansonsten sind die Transistoren baugleich, wo dann ein Transistor von einem erheblich kleineren Strom durchflossen wird und Rauscheffekte im linken Transistor eine größere Rolle spielen (wobei dann natürlich noch untersucht werden müsste, wie stark sich das auf U_ref auswirkt)

on_the_run
Beiträge: 36
Registriert: Do 28. Okt 2010, 19:09

Re: Frage zur Aufgabe GÜ9.4 WS13/14

Beitrag von on_the_run » Do 13. Mär 2014, 16:47

Ich hab hier noch die Lösung zu der Aufgabe aus dem WS 10/11, da steht das als Begründung drin.
Aber es macht Sinn.

Danke für die Antworten...

Antworten

Zurück zu „Schaltungstechnik II“