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Re: Aufgabe 18

Verfasst: Do 8. Mär 2012, 18:06
von Lanzelot
Bei der Verstärkung der 1. Stufe muss man doch auch noch g_ds8 / 2 des Stromquellentransistors M8 berücksichtigen oder?

Re: Aufgabe 18

Verfasst: Do 8. Mär 2012, 18:08
von EvilEve
nope muss man nicht, denn das Common-Source-Potential beim Eingangspärchen ist nen konstantes Potential (Hergeleitet im ST1-Skript). Also Kleinsignalmäßig GND.
Das g_ds8 ist damit kurzgeschlossen und fällt nicht ins Gewicht.

Re: Aufgabe 18

Verfasst: Do 8. Mär 2012, 18:15
von Lanzelot
Ah. ja, stimmt. Das kann man dann ja direkt im KSB weglassen...

Habe mal versucht deine Formel mit den Indizes in der Aufgabe zu interpretieren:

A_1 = g_m2 / (g_m4 + g_ds2)

A_2 = g_m6 / (g_ds6 + g_ds12*g_ds10 / g_m12)

Ich hoffe das ist richtig. Zur Klarstellung hier nochmal die Aufgabe(nicht mehr):

Re: Aufgabe 18

Verfasst: Do 8. Mär 2012, 18:23
von ed88
Danke für die Hinweise!
Aber was ist dann der FUnktionsblock, um den man die Schaltung erweitern soll,
wenn es nicht eine Millerkapazität ist?!

Re: Aufgabe 18

Verfasst: Do 8. Mär 2012, 18:26
von Lanzelot
Ich hatte als erstes eine Drain-Schaltung vermutet, um den Ausgangswiderstand der Schaltung zu verringern. Denn eigentlich soll der Ausgang eines OPs ja niederohmig sein, um Lasten treiben zu können...

Re: Aufgabe 18

Verfasst: Do 8. Mär 2012, 18:37
von EvilEve
das ist nen OTA (spannungsgesteuerte Stromquelle) wenn mans genau nimmt, ergo ist das mit dem hohen ausgangswiderstand eigentlich schon richtig^^

der Funktionsblock ist nen Common Mode Feedback (CMFB, zu deutsch: Gleichtaktregelung)
Den braucht man, damit in der Ausgangsstufe auch der richtige Arbeitspunkt angenommen und beibehalten werden kann (der läuft nämlich sonst gerne mal weg)

das CMFB bastelt man sich wie folgt:

Ihr greift U_out+ und U_out- ab und bildet daraus den Mittelwert (beispielsweise durch einen sehr hochohmigen Spannungsteiler)
Diesen Mittelwert vergleicht ihr dann mit eurem Sollwert (ich glaub es war 0V ?) mittels (bestenfalls idealem) Komparator
Das so generierte Regelsignal haut ihr dann an die Stromspiegeltransistoren in der äußeren Stufe.

Warum das funktioniert? Ist ne Regelschleife ^^ Natürlich müsst ihr bereits durch eure Dimensionierung und blubb dafür gesorgt haben dass ihr einigermaßen in der Nähe des gewünschten Ausgangsseitigen Arbeitspunktes seid damit das auch vernünftig funktioniert.


edit: und zur beruhigung: ich glaub das kam in ST2 nie vor^^


edit2: da anhang gerade erst bemerkt - ich würde sagen
A2 = \frac{g_{m6}}{\frac{g_{ds12} \cdot g_{ds10}}{g_{m12}} + g_{ds6}}

und

A1 = \frac{g_{m2}}{g_{m4}+g_{ds2}}

wobei man hier nun noch drüber reden könnte das g_ds2 zu vernachlässigen, bei A2 würd ich aber nix vernachlässigen

(kannst den Anhang wieder entfernen, da die das relativ eng sehen, wenn man ihr material online stellt)

und edit3: nu festgestellt dass das auch das ist was lanzelot oben schon geschrieben hatte^^