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Durchschnittsnote Master

Verfasst: Do 21. Mär 2013, 21:05
von entchen
Hallo zusammen ;) ,
mein erstes Mastersemester ist so gut wie vorbei. Damit habe ich auch die ersten Noten gesammelt.
Nun habe ich mal eine Frage zum Masterschnitt. Wie sollte der so ausfallen, damit man in großen Konzernen (Siemens,ABB, Audi, oder einige Weitere) eine Anstellung als Ingenieur bekommt? Sicherlich wird die Note nicht das einzige Einstellkriterium sein, sondern auch Auslandserfahrungen, Sprachkurse oder Anzahl der benötigten Semester eine Rolle spielen.
Mir wurde mal bei ABB gesagt, dass man mit einem Schnitt von >2,5 keine Chance hat... Also eher ein Schnitt jenseits der 2.0 anpeilen?

Re: Durchschnittsnote Master

Verfasst: Fr 22. Mär 2013, 14:13
von testuser
Also einen bestimmten Schnitt anzupeilen halte ich für eine blöde Idee. Generell solltest du einfach versuchen die (für dich) bestmögliche Durchschnittsnote raus zu holen.
Und später für den Job gibt es sehr viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Das fängt schon bei der Wirtschaftslage an (Siemens hat z.B. Einstellungsstopp), deiner Vertiefung, Studiendauer und ganz wichtig, connections.

Re: Durchschnittsnote Master

Verfasst: Do 11. Apr 2013, 08:23
von [MD]
Ich habe bei der letzten Bonding-Messe auch ganz gezielt wegen dem Schnitt gefragt. Meistens bekam ich die Antwort, dass der Schnitt vollkommen egal ist und die Wahl der Fächer und ggf. Einzelnoten interessanter sind, wenn überhaupt.
Höchstens die Personalabteilung zieht den Schnitt noch als Bewertungskriterium heran um bei einer großen Anzahl an Bewerbern eine Vorauswahl zu treffen. Hier hilft es dann, wenn man eine persönliche Referenz hat, wie testuser auch schon sagte.

Vitamin B sticht Schnitt.

Re: Durchschnittsnote Master

Verfasst: Do 11. Apr 2013, 20:16
von hansiwursti
Habt Ihr bei Euren Betrachtungen nicht vielmehr vergessen, dass die meisten Firmen interessante Leute suchen? Diese ganzen geleckten Biografien (tolle Noten, alles in Regelstudienzeit, maßgeschneiderter Anzug, perfekt vorbereitete Antwrten im Bewerbungsgespräch...), da langweilen die sich zu Tode! Wie soll denn ein Mensch ohne Ecken und Kanten als Ingenieur kreativ werden? Dazu ist Lebenserfahrung notwendig und die braucht nunmal ihre Zeit, da kann man ruhig auch mal in einer Klausur scheitern (Aus Fehlern lernen, blabla...). Denen ist der Schnitt in vielen Fällen Banane, vielmehr interessiert sie der Fächerkanon, d.h. Eure Spezialisierung und eben auch die Biographie der Bewerber. Und dieses andauernde Herumgeschreie mit den Auslandssemestern: wenn das jeder macht, ist das auch nicht mehr interessant. Ich habe auch schon mehrfach gehört, dass darauf nicht unbedingt Wert gelegt wird. Grundlegende Sprachkenntnisse sollte man aber schon mitbringen.

Grundlegendes zum Master: wenn man seinen Lerneifer aus dem Bachelor mitbringt, kommen i.d.R. auch sehr gute Noten dabei heraus.

Re: Durchschnittsnote Master

Verfasst: Fr 12. Apr 2013, 09:58
von careman
hansiwursti hat geschrieben:Habt Ihr bei Euren Betrachtungen nicht vielmehr vergessen, dass die meisten Firmen interessante Leute suchen? Diese ganzen geleckten Biografien (tolle Noten, alles in Regelstudienzeit, maßgeschneiderter Anzug, perfekt vorbereitete Antwrten im Bewerbungsgespräch...), da langweilen die sich zu Tode! Wie soll denn ein Mensch ohne Ecken und Kanten als Ingenieur kreativ werden? Dazu ist Lebenserfahrung notwendig und die braucht nunmal ihre Zeit, da kann man ruhig auch mal in einer Klausur scheitern (Aus Fehlern lernen, blabla...). Denen ist der Schnitt in vielen Fällen Banane, vielmehr interessiert sie der Fächerkanon, d.h. Eure Spezialisierung und eben auch die Biographie der Bewerber. Und dieses andauernde Herumgeschreie mit den Auslandssemestern: wenn das jeder macht, ist das auch nicht mehr interessant. Ich habe auch schon mehrfach gehört, dass darauf nicht unbedingt Wert gelegt wird. Grundlegende Sprachkenntnisse sollte man aber schon mitbringen.
Woher nimmst du deine Weisheiten?

Re: Durchschnittsnote Master

Verfasst: Fr 12. Apr 2013, 18:17
von hansiwursti
(Eigene) Erfahrungen, Erzählungen, Gespräche mit Verantwortlichen...