Sophia hat geschrieben:elly hat geschrieben:[...]
und wenn man mit so viel ps mehr unter der haube nur 7 min schneller ankommt, fehlt einem gerade die autofahrroutine die einen vor unfällen bewahrt glaube ich!
Ist ein simpler Dreisatz.
Zwei Autos. Auto A fährt konstant 130 km/h, Auto B fährt konstant 170 km/h.
Beide legen eine Strecke von 100 km zurück.
Auto A braucht dafür etwa 46 Minuten und Auto B 35 Minuten. Das ist ein Unterschied von 11 Minuten. Wenn man davon ausgeht, dass man in der Realität nicht konstant 170 km/h fährt, sondern nur kurz auf der Autobahn, ist ein Unterschied von 7 Minuten gar nicht mal so unrealistisch (bei gleichen Streckenverhältnissen).
Außerdem ist der Motor auf etwa 120 km/h optimiert (kenne mich da aber nicht so aus) und darum müsste zusätzlich ein ungeschlagenes Spritverbrauch-Fahrtzeit-Verhältnis rauskommen.
[...]
Jaja, Theorie und Praxis...
Wenn ich mit dem Auto von meinen Eltern in Mönchengladbach nach Aachen fahre, dann brauche ich bei relativ leerer Autobahn mit 120 km/h recht genau 45 min., mit 180 km/h recht genau 30 min.. Also bringt mir das schnelle Fahren einen Zeitvorteil. Allerdings nur bei rel. leerer Autobahn. Wenn es voll ist, dann kann man die 180 knicken, weil man dann so oft bremsen und beschleunigen muss, dass man im Mittel nachher doch 45 min. gebraucht hat. Und wenn man viel bremst und wieder beschleunigt, dann verbraucht man mehr Sprit und schadet der Umwelt... Warum soll ich mir nun generell vorschreiben lassen, dass ich immer mit 120 durch die Gegend dackeln muss? Nur weil es Menschen gibt die das Prinzip nicht raffen bzw. verstehen wollen?? Müssen wir uns denn über Gesetze immer den dümmsten Menschen anpassen?? Muss der Staat alles regulieren?? Kann er das überhaupt?? Ist der Staat immer vernünftiger als seine Bürger??
Zum Thema Griechenland:
Ich weiß aus Finanzkreisen, dass diese Hilfen unumgänglich sind, weshalb z.B. auch die Grünen dafür gestimmt haben. (Die SPD hat sich enthalten, weil sie weiß, dass diese Notwendig sind, aber bei einer Zustimmung Probleme hätte, den Bürgern glaubhaft zu vermitteln, dass das Geld für alles reichen würde - Griechenland und Bildung. Statt dessen hält sie sich raus, damit man nachher behaupten kann dagegen gewesen zu sein) Wenn Griechenland pleite geht, dann gehen innerhalb von 12 Monaten 70% der deutschen Banken zugrunde, da diese jede Menge griechische Anleihen haben. Also pumpen wir Geld nach Griechenland, damit unsere Banken dieses Geld dann von den Griechen bekommen um deren Schulden zu tilgen. Es ist also eigentlich eine Spritze für die deutschen Banken, damit unser Finanzsystem, und damit unsere Wirtschaft, nicht zusammen bricht.
Was die Schule angeht:
Ich denke, dass eine Auftrennung notwendig ist. Über den Zeitpunkt kann man diskutieren. Meines Erachtens nach, ist eine Aufsplittung nach der 6. Klasse am günstigsten, weil dann die Pubertät anfängt und man anfängt sich um sich selbst Gedanken zu machen. Ob man dann wiederum 2 oder 3 weiterführende Schulen braucht ist wieder ein anderes Thema. Rein logisch würden 2 Schulen Sinn machen; eine für die Praktiker (Richtung Ausbildung) und eine für die Theoretiker (Richtung Studium). Allerdings sollte es jederzeit möglich sein den anderen Weg zu beschreiten.
Was die Studiengebühren angeht, um mal wieder zu Thema zurück zu kommen, die sind Vernünftig und auch notwendig. Jedoch ist eine Pauschale, welche um jeden Preis genutzt werden muss absoluter Schwachsinn...Das hat mich auch schon aufgeregt, als ich von einem Freund, der bei der Arbeitsagentur arbeitet, erfahren habe, dass die lieber eine unnütze (da fehlerhaft) Software von einem Softwareunternehmen für 1Mio. €, als die selbst entwickelte Software eines Mitarbeiters für 500€, welche noch mehr konnte und besser war, als die der Firma, gekauft haben, nur damit die Agentur im nächsten Jahr kein kleineres Budget von der Stadt bekommt.