Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

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Vollmilch
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Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von Vollmilch » Sa 16. Jul 2011, 21:40

Heyho liebe Leute,

mich würde ja interessieren, was ihr zu der Beteiligung an den Hochschulwahlen sagt.

Finds relativ bedenklich, wenn sowas von prozentual so wenigen gewählt wird. Woran liegt das?
Vielleicht ist meine Sicht auch eine andere, weil ich persönlich auch zur Wahl stand, aber trotzdem würde ich mir eine höhere Beteiligung wünschen, weil die auch automatisch aussagt, wie viel sich Leute mit dem ganzen Kram auseinander setzen.

Also... was meint ihr?

testuser
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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von testuser » Sa 16. Jul 2011, 22:33

Was juckt mich wer im Hochschulparlament sitzt. Als es um das NRW Ticket ging, bin ich auch zur Abstimmung gegangen, weil es mich persönlich betraf.
Sonst sehe ich halt keinen Mehrwert durch das Parlament und habe deswegen auch keine Interesse an den Wahlen.

Hier ist ein gutes Video zu dem Thema: http://de.southparkstudios.com/alleEpis ... 8/?lang=en
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Vollmilch
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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von Vollmilch » Sa 16. Jul 2011, 23:09

...du wählst ja nicht nur das Parlament, sondern auch den Fakultätsrat und den Senatsvertreter.
Wenn das allen gänzlich egal wäre, könnt man es gleich lassen.

Ganz abgesehen davon wird über das Parlament der AStA gewählt. Der AStA hat seine Finger in hochschulweiten Sachen im Spiel. Wie betrifft es dich da bitte nicht?

testuser
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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von testuser » So 17. Jul 2011, 11:45

Sorry, aber ich sehe halt auch keinen Sinn im ASTA. Wenn es nach mir gehen würde, wäre die Hochschule ohne ASTA besser aufgehoben.
Aber da wir in einer Demokratie leben und die Mehrheit den ASTA will, bleibt es erstmal so, wie es ist.
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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von ZeTa » So 17. Jul 2011, 14:41

bisher habe ich immer gewählt, weil ich zufällig an so einem wahlstand vorbeigekommen bin, dieses semester war das halt irgendwie nicht so.

mir erscheint das ebenfalls nicht als übermäßig wichtig, da ich auch nicht mitbekomme, dass die wahlen ernsthaft irgendwas ändern.
jedes jahr sagen alle, sie wollten die mensa verbessern und die bluecard einführen (hat ja nun endlich geklappt).

ist eigentlich son bischen wie in der normalen politik, da wird auch viel gesagt und wenig gemacht, aber da sehe ich wenigstens noch den sinn zu wählen, weil die halt auch richtig scheisse bauen könnten, was können diese studiums partein schon ausrichten ?
Dieser Beitrag wurde 587 mal editiert, zum letzten Mal von ZeTa: Heute, 24:01.

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Daniel Rüschen
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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von Daniel Rüschen » So 17. Jul 2011, 17:30

Ich glaube den meisten Studies fehlt völlig der Bezug zu Hochschulpolitik und ihren Institutionen. Die Frage "Was habe ich davon?" finde ich auch durchaus berechtigt. Ich war bis jetzt zwar jedes Mal wählen, aber zweifelsfrei beantworten könnte ich sie mir auch nicht ;)

Vollmilch
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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von Vollmilch » So 17. Jul 2011, 19:36

Es ist nicht so, dass ich die Frage nicht nachvollziehen kann. Doch das "Was habe ich davon" wird einem sicherlich mehr ersichtlich, sofern man sich (nur ein klein wenig) damit auseinander setzt. Es könnte so viel Werbung dafür gemacht werden - so lange die Leute nicht einmal einen Schritt tun, ändert sich das nicht. Wobei das sicherlich ein strittiger Punkt ist, denn richtig erklärt werden einem die Zusammenhänge an dieser Hochschule eher selten. Vermutlich muss man da mal anpacken.

Ansonsten reichen bspw 5 Minuten und eine kleine Runde auf http://asta.ac und schon gewinnt man einen kleinen Einblick, was wir als Studis davon haben. Oder sehe ich das falsch?

Vielleicht sollte ich auch die Frage anders stellen. Was muss denn passieren, damit das interessant wird? Muss klar erkennbar sein, was es für Auswirkungen auf jeden einzelnen Studi hat?

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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von testuser » So 17. Jul 2011, 21:10

Vollmilch hat geschrieben: Ansonsten reichen bspw 5 Minuten und eine kleine Runde auf http://asta.ac und schon gewinnt man einen kleinen Einblick, was wir als Studis davon haben. Oder sehe ich das falsch?
Die Themen die ich da spontan gesehen habe waren Lernräume, BlueCard, Beratung und Semesterticket.

Ich selber kenne genug Lernräume, die zur Klausurzeit eigentlich halb leer sind, so dass ich kein Bedarf an neuen Lernräumen sehe. Die BlueCard habe ich und füllte mich durch die E-mails der Hochschule ausreichend über alle Probleme informiert. Zu der ASTA-Beratung kann ich leider nichts sagen, da ich die noch nie in Anspruch genommen habe. Und zum Semesterticket muss man ja nix sagen, man bedenke nur, dass dank ASTA die Strecken bis Düsseldorf und Köln eigentlich zwei mal bezahlt werden.
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Robiwan
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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von Robiwan » So 17. Jul 2011, 21:48

Oh man testuser..^^

Man kann sich auch mal für die Allgemeinheit einsetzen.
Lernräume in Uninähe sind in der Klausurzeit immer derbst überfüllt!!!

Außerdem ist das Mensaessen nun wirklich nicht gut! Als Vegetarier muss man wirklich immer 4eur beim Gemüsebuffet raushauen, um was anständiges auf den Teller zu bekommen.
Auf veganische Ernährung wird gar keine Rücksicht genommen.

Und zu dem Motto: "Ich geh nicht wählen, weil sich eh nichts ändert.."
Mit der Wahlbeteiligung ist auch immer die Macht des Astas verbunden!
Wenn die Wahlbeteiligung mal über 50% käme, könnten Dinge viel schneller geklärt werden!
Doch so wie es jetzt ist, ist es einfach nur :(

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Re: Hochschulwahlen - Geringe Beteiligung

Beitrag von testuser » So 17. Jul 2011, 22:19

Bei der Situation mit den Mensen stimme ich dir zu. Meine ersten drei Jahre hier habe ich auch immer fleißig gewählt, bei den Listen stand auch immer etwas zur Mensa im Programm drin. Doch hat sich was geändert?
Mittlerweile glaube ich auch einfach nicht, dass der ASTA oder das Hochschulparlament in der Lage ist irgendetwas an der Mensasituation zu Ändern.
Robiwan hat geschrieben: Wenn die Wahlbeteiligung mal über 50% käme, könnten Dinge viel schneller geklärt werden!
Doch so wie es jetzt ist, ist es einfach nur :(
Was ist das denn für ne Aussage :D. Wenn die Wahlbeteiligung auch bei 80% liegen würde, was wäre denn anders. Ich glaube kaum, dass die Sitzverteilung sich stark ändern würde. Und dann wäre ja alles wieder beim alten.
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